20
Nov
2005

Die Sucht des Lesens und des Schreibens!

gif21

Beim Sortieren der Bücher, ganz egal ob Fachbuch oder Roman, merke ich immer wieder, wie süchtig das Bücher sammeln macht.
Ich sitze inmitten der Geschichten. Nehme jedes Buch in die Hand und wenn ich die Augen schließe sehe ich die Figuren vor mir und bin in deren Geschichten. Kann mich kaum lösen und ein Lächeln, ein Schmunzeln, ein Augen rollen entlocken sie mir. Ich möchte, dass sie sich vetragen in meinen Bücherregalen und stelle sie neu zusammen.
Inmitten ihrer Geschichten schreibe ich sehr gerne. Ganz egal, ob mit dem Laptop am Fußboden auf dem Teppich, oder am kleinen Pult...es müssen immer die Bücher um mich sein. Ihr Geflüster inspiriert mich und ich fühle mich sicher, wenn sie mir über die Schulter gucken... wie gerade jetzt in diesem Moment...
M.

Die Schreibmaschine!

Mittwoch, 9. November 2005

Es ist Nacht. Endlich kehrt Ruhe ein und ich kann mich dem Buch widmen, dass ich heute bekommen habe. Paul Auster "Die Geschichte meiner Schreibmaschine". Ich denke, es ist ein Nachtbuch...oder ein Kirschbaumbuch.( Da saß ich als Kind immer drin und hab im Schatten der Zweige gelesen)

Ein für mich wichtiges Buch. In Ruhe und an einem besonderen Platz möchte ich es lesen. Ich bin gespannt, und neugierig. Ich weiß wie ich mich gefühlt habe, als ich meine Schreibmaschine, auch eine Olympia, vor 5 Jahren gekauft hatte. Meine Güte, selbst heute steht sie mitten im Raum. Ein Prachtstück. Konnte keiner verstehen, als ich damals nur über meine Schreibmaschine geredet habe. Über ihre Funktionen, den Anschlag ...und so weiter. Ich kann mich erinnern, für Patricia Highsmith war ihre Schreibmaschine auch von großer Wichtigkeit. Sie schrieb auch auf einer Olympia. In ihrem Roman " Das Zittern des Fälschers" spielt eine Schreibmaschine eine wesentliche Rolle.

Falls ich nicht schlafen kann, dann nutze ich die Nacht, um noch ein Kapitel fertig zu bekommen. Ich habe heute nicht ganz soviel geschafft, wie ich es mir vorgenommen habe. M.
Maartje - 20. Nov, 09:49 - bearbeiten

Schreibpensum!

Montag, 12. September 2005

7.00UhrSo, der Countdown läuft. Am 16.September ist mein Urlaub vorbei und ich muss das tägliche Schreiben wieder in meinen Arbeitsalltag integrieren. Aber das macht mich heute nicht mehr verrückt und macht mir auch nicht mehr so zu schaffen wie noch vor einiger Zeit. Nachdem ich das Buch von Julia Cameron gelesen habe "Von der Kunst des Schreibens" dachte ich immer, ich müsse von morgens bis abends am Schreibtisch sitzen, um mein Pensum für meine Geschichten schaffen zu können. Dem ist aber nicht so. Auch Frau Cameron hat einen Brotberuf und muss sich ihre Schreibstunden in ihren Alltag abringen und jede freie Minute fürs Schreiben verwenden. Ich habe zum Glück durch das erarbeiten der Übungen in diesem Buch gelernt, mit dem Schreibpensum lockerer umzugehen. Man musste mich schon vom Schreibtisch wegreißen, so verbissen war ich. Aber ...das bringt alles nichts. Meine Mutter meinte neulich zu mir, so sei ich schon als Kind und Jugendliche gewesen, als ich für die Schülerzeitung meine Artikel geschrieben habe. Du meine Güte, daran kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Na, wie dem auch sei. Ich habe noch wenige Tage , dann muss eben alles wieder seinen Stundenplan haben.Meine Morgenseiten habe ich schon geschrieben und ich brauche nur noch den letzen Absatz von Harriet überarbeiten, dann ist alles fertig. Die 5. Fassung immerhin. Ich brauche immer so lange. Manchmal schreibe ich sogar mehrere Handlungsfäden zu einer Geschichte und suche mir dann den bestmöglichen davon aus. Das gelingt mir aber ich nicht immer, dann ist eben nur eine Handlung in meinem Hirn. Bei Harriet ist es eindeutig gewesen. Das musste so sein und nicht anders. Manchmal muss ich mich selbst wundern. welchen Verlauf eine Geschichte nimmt und was die Figuren so anstellen.So, nun wird überarbeitet. M

Manuskripte

Freitag, 21. Oktober 2005 So. Die Manuskripte habe ich heute an die Verlage abgeschickt und nun bin ich gespannt. Jetzt heißt es auf Antwort warten. Aber, nicht mit Verdruss, sondern es gilt noch mehr Buchstaben aufs Papier zu bringen.Ich bin mit dem sehr zufrieden, was ich heute geschafft habe. Immerhin habe ich acht Seiten geschrieben.Ansonsten habe ich mit Oscar einen wunderbaren Herbstspaziergang im Park unternommen und ich habe einen ganzen Leinensack voll Esskastanien mit nach Hause gebracht. Das gibt ein Festessen am Sonntag.Heute Abend werde ich mich gemütlich vors Fernsehen setzten und mir alles anschauen, was ich über die Buchmesse ergattern kann. Eigentlich wollte ich dieses Jahr hinfahren, aber es verbleibt immer irgendwie. So nehme ich es mir fürs nächste Jahr vor. Ich habe nur keine Lust alleine hinzufahren. Eigentlich wollten wir alle mit unserem Autorenzirkel dieses Jahr hinfahren, aber den Autorenzirkel gibt es leider auch nicht mehr. Von der SDS fahren wohl auch einige hin. Ach, ich habe ja eh keine Zeit. Beruflich geht es zur Zeit nicht, ich habe zuviel zu tun. Ich habe so viele Projekte, die ich fertigstellen muss. Aber nächstes Jahr...ganz bestimmt. Maartje

Außer Atem!

5.Oktober 2005
Mir blieb mir die Luft weg. Ehrlich. Vollkommen unerwartet bekam ich heute die Ausgabe 10/2005 vom Kurzgeschichtenverlag zugeschickt. Ich hatte ganz vergessen, dass ich das kleine m vor ein paar Wochen dort hingeschckt hatte. Schön, dass ihnen meine Kindergeschichte auch gefallen hat. Sie haben sie veröffentlicht und ich habe mich riesig gefreut. Wenn ich bedenke, dass ich das kleine m in 45 min. Sonntagvormittag geschrieben habe.... Bin gespannt was meine Lektorin und Studienleiterin der AAA (SDS) dazu sagt! Die freut sich bestimmt. M.

Lesen, Tee und Buchstaben!

Donnerstag, 20.Oktober 2005

Na, wer sagst denn. Seit 7.00h sitze ich am Schreibtisch. Aber dennoch, ich bin müde und die Morgenseiten waren doch ziemlich schleppend. Es ist dunkel draußen und mir fehlt meine Tasse Tee beim schreiben. Ein morgendliches Schreibritual meiner Morgenseiten. Zum Glück wird die Uhr am 31. 10. umgestellt. Im Sommer fehlt mir die Stunde nicht, aber jetzt, wo es morgens dunkel ist...fehlt sie mir.
Ich werde heute morgen noch den Entwurf fertig schreiben. Der geistert schon seit gestern Nachmittag in meinem Kopf herum. Eigentlich wollte ich gestern Abend nach meinen Abendseiten noch schnell Notizen machen, habe mich dann aber doch fürs Lesen entschieden. So muss ich mich jetzt dran sezten. Aber vorher koche ich mir Tee, dann gehts los...! Bis zum 30.11.05 habe ich Zeit die Geschichte abzugeben. Die Verlegerin hatte mir nämlich vorgestern eine Mail geschickt, dass sie sich über eine Geschichte von mir freuen würde. Ist das nicht toll ?! Dann werde ich mal die Buchstaben purzeln lassen M.

Der Herbst und die Dunkelheit!

Dienstag, Oktober 25, 2005

Dienstag, 27.September 2005

7.52 UhrEs wird Herbst. Am Sonntag hatten wir so tolles, warmes Herbstwetter auf unserem Spaziergang. Vielleicht das letzte Mal in diesem Jahr, so warm?Die Kastanie vor meinem Fenster färbt ihre Blätter jetzt mit aller Kraft bunt. Ich glaube, es könnte ein schönes Projekt sein, wenn ich jeden Monat am 1. Die Kastanie fotografiere. Die Kastanie im Wandel der Jahreszeiten. immerhin begleitet sie mich vor meinem Fenster das ganze Jahr über.M.

Schreibpensum!

Montag, 12. September 2005

7.00UhrSo, der Countdown läuft. Am 16.September ist mein Urlaub vorbei und ich muss das tägliche Schreiben wieder in meinen Arbeitsalltag integrieren. Aber das macht mich heute nicht mehr verrückt und macht mir auch nicht mehr so zu schaffen wie noch vor einiger Zeit. Nachdem ich das Buch von Julia Cameron gelesen habe "Von der Kunst des Schreibens" dachte ich immer, ich müsse von morgens bis abends am Schreibtisch sitzen, um mein Pensum für meine Geschichten schaffen zu können. Dem ist aber nicht so. Auch Frau Cameron hat einen Brotberuf und muss sich ihre Schreibstunden in ihren Alltag abringen und jede freie Minute fürs Schreiben verwenden. Ich habe zum Glück durch das erarbeiten der Übungen in diesem Buch gelernt, mit dem Schreibpensum lockerer umzugehen. Man musste mich schon vom Schreibtisch wegreißen, so verbissen war ich. Aber ...das bringt alles nichts. Meine Mutter meinte neulich zu mir, so sei ich schon als Kind und Jugendliche gewesen, als ich für die Schülerzeitung meine Artikel geschrieben habe. Du meine Güte, daran kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Na, wie dem auch sei. Ich habe noch wenige Tage , dann muss eben alles wieder seinen Stundenplan haben.Meine Morgenseiten habe ich schon geschrieben und ich brauche nur noch den letzen Absatz von Harriet überarbeiten, dann ist alles fertig. Die 5. Fassung immerhin. Ich brauche immer so lange. Manchmal schreibe ich sogar mehrere Handlungsfäden zu einer Geschichte und suche mir dann den bestmöglichen davon aus. Das gelingt mir aber ich nicht immer, dann ist eben nur eine Handlung in meinem Hirn. Bei Harriet ist es eindeutig gewesen. Das musste so sein und nicht anders. Manchmal muss ich mich selbst wundern. welchen Verlauf eine Geschichte nimmt und was die Figuren so anstellen.So, nun wird überarbeitet. M.

Recherche!

Sonntag, 18. September 2005

9.08 hHeute habe ich keinen Dienst und ich habe viel vor. Wählen gehen natürlich auch. Heute Nachmittag. Ich habe vor, mich dort in dem Wahllokal länger aufzuhalten, um zu recherchieren. Ich werde mich mit meinem Notizbuch ins Wahlgetümmel stürzen und den Schauplatz und die Menschen skizzieren. Bin schon gespannt. M.

Das kleine m ist online!

3. Oktober 2005

So, heute morgen bekam ich von Lukas die Mail. Das kleine m ist online. Ich habe natürlich gleich nachgeschaut und ich bin ganz überwältigt sogar auf dem Titel zu sein.Was mich auch freut, sind die Reaktionen meiner Studienkollegen. So tolle Reaktionen!M.

Die Veröffentlichung in der Schweiz!

Dienstag, 20.September 2005

6.56hSo, jetzt ist alles unter Dach und Fach. In der Schweiz wird nun meine Buchstabengeschichte kleines m am 3.Oktober veröffentlicht. Ich hatte am Samstag die Mail an Lukas geschickt mit meinem Foto und das ich mit einer Veröffentlichung einverstanden bin...NATÜRLICH...bin ich mit einer Veröffentlichung einverstanden, was denn sonst. Gestern bekam ich die Mail von Lukas, dass sie die Geschichte noch lektorieren werden , auf Tippfehler bezogen, die Geschichte aber nicht verändern werden. Das ist doch toll. Freue ich mich, das sie nicht verändert wird. Zum Glück, so bleibt der päd. Inhalt der Geschichte vom Kleinen m http://www.netzmagazin.ch/136/lesen/erhalten. M.

Meine Buchstaben werden gelesen!

Freitag, 16.September 2005

Mitternacht Ich wurde gelesen...und wie. Heute nacht habe ich 2 Stunden mit Mo telefoniert. Sie hatte mein kleines m gelesen und war ganz aus dem Häuschen. Sie hat mich dazu ermutigt diese Kindergeschichte einzuschicken und zu veröffentlichen. Ich habe dann heute morgen per word. doc. Dateianhang mein kleines m an den Verlag in die Schweiz geschickt. Und als ich dann heute abend in die Mailbox schaute hatte ich auch promt eine Nachricht vom Netzmagazin. Sie finden das kleine m süss und wollen es in der Oktoberausgabe ihrer Zeitschrift veröffentlichen. Ich sollte , wenn ich damit einverstanden bin, ihnen eine kurze Mail mit einem Foto schicken. Das habe ich natürlich gleich getan. Am 3. Oktober werden also mein kleines m und ich in der Schweiz unser Debüt haben. Toll! Ich freue mich riesig. M.

Sommerschreiben!

Freitag, 09.September 2005

Ein neuer Tag beginnt. Und wieder so heiß. Ich bin schon seit 6.00Uhr auf und habe schon meine Morgenseiten geschrieben. Bei der Hitze sollte ich wohl eher in der Nacht im Garten schreiben.Doch bevor ich mich für mindestens zwei Stunden an den Schreibtisch setze, brauche ich ersteinmal einen Kaffee. Zum Geburstag habe ich eine kleine Kaffeemaschine geschenkt bekommen. So eine für Kaffeepads. Na ja, praktisch ist die schon. Geht schnell. Aber ich liebe Kaffeebohnen. Den Duft von selbst gemahlenen Kaffeebohnen...herrlich! Aber heute muss es schnell gehen, somit reichen mir die Pads. In diesem Zusammenhang muss ich sehr intensiv an einen Menschen denken, der jeden Morgen in einem Bisto frühstückt und schreibt. Er sagt, ein Tag ohne Schreiben ist ein verlorener Tag. Wie recht er damit hat.Ob er sich wohl irgendwann hierher zu mir in mein Buchstabenhaus verirrt ....?M.*22.10 Uhr Auch eine Schriftstellerin braucht mal Pause...nachdem ich heute den ganzen Tag in der Hitze unterwegs war, mit Oscar spazieren gegangen bin ( Bei der Hitze schleppe ich für ihn immer eine Flasche Wasser mit...es sei denn wir gehen zum Fluss oder See), fünf Seiten geschrieben habe,( sogar brauchbare Seiten), und mir im Gartencenter wunderschöne Rosenstöcke gekauft habe, gehe ich jetzt in den Biergarten. Draußen wird es langsam kühler. Aber diese letzten Sommerabende muss man auskosten, und sie darußen verbringen.M

Schriftstelleralltag!

Donnerstag, 08.September 2005


Wie immer habe ich auch heute morgen den Tag mit Morgenseiten begonnen. Mittlerweile gehören die Morgenseiten zu meinem Tag, wie Zähneputzen und Zeitunglesen. Ich muss heute unbedingt die Story überarbeiten. Da gehen zwei Stunden drauf, mit Sicherheit. Wenn nur der Drucker nicht wieder streiken würde. Es ist immer das gleiche Spiel...Druckerpatronenwechsel. Sonst habe ich immer welche auf Vorrat im Haus. Nun brauche ich dringend welche...kann keine finden. Also muss ich in die Stadt und neue besorgen. Himmel! Dabei geht Zeit drauf. Druckerpapier kann ich auch gleich mitbringen. Aber dabei kann ich gleich noch einige Fotos von der "Künstler- Rattenausstellung" für mein Hamelner Notizbuch mitbringen.*Habe alles bekommen. Die Fotos sind jetzt im Hamelner Notizbuch zu betrachten. Ich habe die Golden Rat von der Golden Rat Bridge genommen. Ich bin da auch heute wieder lang gegangen. Der Weg über die Brücke führt direkt zur Hamelner Bücherei. Und diese goldene Ratte ist wirklich imposant. Nun Ratte hin oder her. Ich muss jetzt noch die Tintenpatrone austauschen und dann kann gedruckt werden, wie verrückt!! In den nächsten Tagen, vermutich schon am Montag kann ich den entgüligen Entwurf an Mo in die Schweiz schicken. Danach ganz schnell an meine Lektorin. M.

Zufrieden!

Montag, den 24.Oktober 2005

Ich habe heute viel geschafft. Den Entwurf überarbeitet, hatte ich heute morgen schon um 5.00uhr. Mit viel Kaffee und wenig Schlaf. Anschließend habe ich dann meine Morgenseiten geschrieben, wie jeden Morgen. Ein Ritual mittlerweile, auf das ich nicht verzichten möchte. Es wird mir alles viel klarer, wenn ich mich morgens hinsetze und den Stift übers Papier gleiten lasse. Ich habe ja ausführlich über die Morgenseiten in meiner Schreibwerkstatt darüber geschrieben. Ich habe nur noch wenige Kapitel in Julia Camerons Buch zu lesen. Ich möchte, dass es nie endet, denn eine größere Quelle an Inspiration gibt es wohl kaum. Die Zeilen Camerons müssen durchgearbeitet werden, nicht einfach nur gelesen werden. Es ist schon erstaunlich wie sehr einige Menschen sich das Schreiben so zu eigen machen, dass sie nicht mehr ohne Stift und Papier leben können. Ich gehöre seit meiner Kindheit zu diesen Menschen. Jetzt ist es schon wieder so spät geworden. Ich werde jetzt ins Bett gehen, und weiter in dem Buch " Schatten des Windes " lesen. Ein Kultbuch! M.

Inspiration!

Mittwoch, den 26. Oktober 2005

Woher nimmt ein Schriftsteller seine Inspiration? Das ist wohl unterschiedlich, aus welcher Quelle die Ideen kommen. Bei mir sind es Fragmente aus dem Alltag, Musik ist meine absolute Inspiration. Je nach Stimmung nach Gedanken die Musik wählen und das Schreiben und die Wörter sind entweder geheimnisvoll, lustig oder klar und deutlich. Das Licht ist ebenfalls eine Quelle der Inspiration aus der ich schöpfe. Tageslicht, jetzt besonders im Herbst, die bunten Farben im Sonnenschein leuchtend. Oder die Dunkelheit bei Regenwetter. Gerüche, die mich an etwas erinnern und ich den Faden weiter spinnen kann. Waldspaziergänge, das Rauschen der Baumkronen. Pilze und Esskastanien suchen. Das sinnliche Vergnügen selbst in die Natur zu gehen und sich seine Nahrung aus dem Wald in die Küche zu holen. Menschen, denen ich begegne. Nicht immer nette Menschen, doch vorwiegend reizende und aufgeschlossene Menschen, die ich kennenelerne und ein Gespräch führe. Wie ich zum Beispiel meine Esskastanien zubereite, oder ich treffe Hundebesitzer, die mir in einem Gespräch Situationen aus ihren Leben erzählen.

Die Inspiration liegt auf der Straße. Man muss nur richtig hinschauen und mit offenen Blick durch den Alltag gehen. Tausende Geschichten und tausende Schicksale sind verknüpft miteinander. Wenn ich zum Beispiel an der Kasse im Supermarkt stehe, dann überlege ich mir immer eine Geschichte, die zu den Menschen, die mit mir in der Reihe stehen. Ich mache daraus ein Notiz und Clusterspiel. So habe ich schon manchen Protagonisten bekommen. Aber das allerschönste für meine Ideen ist die Inspiration, die ich in meinem Brotberuf von den Kindern bekomme. Sie sind ein Teil meiner klarsten Quelle. Ob es nun die Jugendsprache ist, ihre Sicht der Dinge, ihre Schicksale...Dafür danke ich ihnen sehr.

Schreiben bedeutet für mich mit allen Sinnen die Buchstaben aufs Papier purzeln zu lassen. Die Staben riechen, schmecken und fühlen. M.

Leser nah und fern!

Donnerstag, 15. September 2005


8.20 hohhh... ich habe gerade in meinem Blog nachgeschaut und habe zwei Kommentare entdeckt. Zu meiner kleinen m Geschichte habe ich aus Singapur einen Kommntar erhalten, das m eine sehr schöne Geschichte sei. Und aus den USA hat mir jemand geschrieben, dass er nicht genau weiß, wie er zu meinem Blog gekommen ist, aber auf jeden Fall wieder kommen wird, da mein Blog so interessant ist. Da freue ich mich aber drüber. Wirklich. Beide haben auch ihre Blognamen hinterlassen, so dass ich jetzt erst einmal auf eine ferne Reise gehe und bei ihnen vorbei schaue.M.

Eine Geschichte für die Buchstabensuppe des Literaturcafés!

Mittwoch, 14. September 2005

7.00hAls ich eben meine Mailbox öffnete hatte ich endlich eine Mail vom Literaturcafe´. Ich hatte doch meine m Geschichte gestern per Mail dort als Beitrag für die Buchstabensuppe hingeschickt. Wenn sie meine Geschichte als Zutat für ihre Buchstabensuppe gbrauchen können, bekomme ich noch mal eine Mail. Veröffentlichung ist aber bei keinem Beitrag garantiert. Nun hoffe ich natürlich!!!!Es hat mir ein Riesenspaß gemacht, diese kleine m Geschichte zu schreiben. M.

Buchstabengeschichten!

Dienstag, 13. September 2005

7.30 UhrAch Du meine Güte, wie konnte ich das nur übersehen!Folgendes, gestern Abend bin ich noch spät ins Netz gegangen, es war so kurz vor Mitternacht, und bin im Literaturcafé gelandet. Zuerst war ich völlig aus dem Häuschen, als ich sah, dass mich das Literaturcafe´verlinkt hat. Ja...mich mit meinem Buchstabenhaus haben die auf ihrer Seite verlinkt. Oh war ich stolz, mittlerweile findet man mich ja auch über die Google Suchmaschine. Ist schon toll. Ehrlich. Aber ich schweife ab. Was ich erzählen will ist, dass ich beim blättern im Literaturcafé plötzlich auf eine Seite gestoßen bin, die "Buchstabensuppe" heißt. Ja, "Buchstabensuppe". Auf dieser Seite werden Geschichten veröffentlicht, die von Buchstaben handeln. Na, ich habe vielleicht geguckt. Immerhin habe ich ein ganzes Haus voller Buchstaben und da übersehe ich so eine Seite? Kaum zu fassen...Jetzt werde ich mich natürlich gleich hinsetzten, um eine Buchstabengeschichte zu verfassen und sie dann ans Literaturcafe´ schicken. Klingt irgendwie schön: Eine Buchstabengeschichte aus dem Buchstabenhaus an das Literaturcafe´, sind Worte nicht was Wunderschönes?15.22.UhrSo, heute morgen habe ich die Buchstabengeschichte geschrieben. Ich bin auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Per eMail gings dann ab zum Literaturcafé. Und im Geschichtenerzählerinnenblog ist sie auch schon veröffentlicht. In der Schreibwerkstatt unter "eigene Veröffentlichungen" habe ich sie auch reingestellt. Jetzt bin ich mal gespannt, ob das kleine m auch gelesen wird.Die Qualen der Schriftstellerei...wird man nun gelesen, oder nicht? M.

Ein Bilderbuchtag!

Dienstag, 25. Oktober 2005

" Halte die Nase in den Wind und die Beine fest auf den Boden" Dies gab mir per Mail, Mo mit auf den heutigen Tagesweg. Wunderbar! Ich habe das wörtlich genommen. Selbstverständlich!
Ich zog mir meine Gummistiefel an, meinen Regencape, Mütze und machte mich mit Oscar auf, den Tag zu erobern. Es war typisches Herbstwetter und es war herrlich in diesem Wetterkarussell spazieren zu gehen. Der Regen plätscherte mir ins Gesicht und die Blätter tanzten und wirbelten um die Wette. Ich war in einem bunten Wirbelsturm und der Wind brauste um uns herum. Wir trafen im Park auf andere Menschen mit ihren Hunden und ich sammelte nebenbei noch Esskastanien. Durch die Kraft des Windes und des Regens, die wirbelnden bunten Blätter und das sammeln der Maronen, das Lachen der Menschen und das Bellen der Hunde, das Leben so spürbar, so wundervoll.
Jetzt sitze ich im warmen Zimmer am Kamin, trinke eine Tasse Tee, lese in meinem Buch und beginne gleich noch ein Paar Seiten zu überarbeiten. Oscar liegt auf seiner Decke vor dem knisternden Feuer und schläft. Auch für ihn war es ein ereignisreicher Tag.


Ein herrlicher Tag geht langsam zu Ende und werde ihn in den Abendseiten skizzieren und Notizen schreiben. M.

Im Lichtermeer!

Freitag, 4.November 2005

Ich sitze an meinem Schreibtisch und blicke aus dem Fenster:

Lautes Getöse, Singen, Paukenschläge, helles Lachen, Pferdewiehern, Polizei, Fackeln. Ja...es ist wieder soweit...Laternenumzug in meinem Viertel. Wie schön. Ich höre allerdings keine Lieder. Sollte es nicht so sein, dass Laternenlieder gesungen werden? Komisch. Ich öffne das Fenster, ah...geht da nicht meine Nachbarin mit ihrer kleinen Tochter? Nee, die singt auch nicht. Aber Malene liegt im Kinderwagen und schläft. Ich winke runter und rufe und lache. Doch ich falle fast aus dem Fenster, denn.. mich hört sowieso keiner da unten. Nun, ich höre tatsächlich nur die Kapelle...na wenigstens etwas Laternenmusik. Die anderen Lachen und plappern...aber singen ist wohl heute nicht mehr. Und das nennt sich Laternenunzug. Sogar mit Pferd und Reiter und Fackelträger. Der heilige Martin. sicher von der Kirche aus, dieser Umzug. Komisch, keiner hat gesungen.

Ich bin inspiriert und hole mir meine Laterne auf meinen Schreibtisch, zünde die Kerze an, fühle mich gleich in eine geheimnisvolle Atmosphäre versetzt. Ich bestücke jetzt am besten alle Laternen, die ich hier in der Wohnung stehen und hängen habe, mit Kerzen. Auf der Treppe stehen zwei große weiße Laternen, das gibt tolles Licht. Ein Lichtermeer zum schreiben. Eintauchen ins Licht, in die Helligkeit und auf jeden Fall Tintenblut weiterlesen. Später noch ein wenig weiterschreiben.( Habe heute nicht allzuviel geschafft. ) M.

Schreibplätze!

Mittwoch, 2.November 2005

Sich Schreibplätze einzurichten hat wohl auch etwas mit Nestbau zu tun. Zumindest beobachte ich das bei mir.
In den letzten Tage habe ich aufgeräumt und umgeräumt. Dabei ist mir so richtig aufgefallen, wie wichtig mir kleine Schreibecken in meiner Wohnung sind. Ich habe mir im Laufe der Zeit drei Schreibplätze eingerichtet. Ein PC Schreibplatz, einen Schreibplatz am Schulpult für die Morgenseiten und handschriftlichen Arbeiten, wie Tagebuch etc. und am Sekretär, schreiben mit dem Laptop. Überall stehen Bücherrgale und selbst die Treppe ist mit Büchern vollgestellt.
Ein Haus zum schreiben und zum lesen. Ganz unbewusst und ganz von selbst durch Leidenschaft so eingerichtet. Als ich vor 5 Jahren umgezogen bin hatte ich 10 Kisten voll mit Büchern. Meine Tante half mir damals beim Packen und meinte ganz entrüstet.,, Meine Güte Mädchen, gibt es denn bei euch keine Bücherei?" Ich weiß noch wie ich mich über diese Aussage von ihr aufgeregt habe und meine Bücher beschützen wollte. Ich denke oft an diesen Ausspruch von ihr. Heute muss ich eigentlich nur noch darüber schmunzeln. Denn mittlerweile wären es wohl an die 30 Kisten mit Bücher gefüllt. " The House of Books" würde ich mein Zuhause nennen, würde ich in England leben und meinem Haus einen Namen geben können.

Ich genieße es, zwischen all den Büchern zu sitzen und sie zu betrachten und all ihre Geschichten und Geheimnisse zu kennen und inmitten ihrer Geschichten zu sitzen und selbst welche zu erfinden.
Werden es mehr? JA, es werden mehr und meine Bücherregale werden höher.
M.

Diese kreative Stunde!

Montag, 31. Oktober 2005

Diese Stunde im Morgengrauen, in der Licht die Schatten der Nacht vertreibt und die Nacht in den Tag übergeht. Da bin ich am kreativsten. Die Vorbereitung für den Tag. Die Ruhe vor dem Sturm der Tagesstunden, die gefüllt sind mit Lärm und dieser Hektik, die unser Alltagsgeschehen mit sich bringt. Diese Ruhe zu genießen und den Gedanken einen Raum zum Schreiben zu geben, ist für mich diese kreative Stunde zwischen Nacht und Tag. Könnte ich sie doch nur festhalten, sie umschließen, so dass sie länger dauern könnte. Herrin der Zeit sein. Meiner Zeit. Der Lebenszeit. Wie wunderbar. Verfügen wir nicht alle über dieses Konto? Was fangen wir an mit dieser Zeit? Sie wird uns gegeben und genommen. Sie wird uns eingeteilt und es wird darüber verfügt. Letztlich wird sie uns bezahlt, unsere Zeit, die wir anderen geben. Diese Stunde zwischen Licht und Schatten gehört jedoch mir. Diese Stille wenn der Tag beginnt und die Nacht endet. Ganz alleine mir. Ich hole meine Kladde, schreibe meine Morgenseiten, lasse den Hund raus in den Garten, koche mir eine Tasse Tee oder Kaffee und setze mich an meinen Schreibtisch, der am kleinen Fenster steht, und schreibe. Ein goldener Schimmer umhüllt das Fenster und dringt zu mir ins Zimmer hinein. Die gelben und orangenen Blätter des Kastanienbaumes erhellen meinen Raum. So langsam bahnen sich die ersten Sonnenstrahlen durch die Äste und Blätter, begrüßen mich und setzten sich auf mein Papier.

Wie wild und begeistert bin ich, wenn ich einen Gedanken aufs Papier bringen kann und die Buchstaben enthüllen vor meinem Auge ihre Geheimnisse. Es ist die Einsamkeit des Schreibens, dass mich immer wieder aufs neue fasziniert. Diese Unruhe in mir, so angefüllt voller Worte, die aus mir, aus meinem inneren aufs Papier gebracht werden wollen. Manchmal sind es nur Fragmente, die sich blitzschnell zeigen und dann wieder verschwinden, sich aber doch irgendwo einen Platz suchen, an dem ich sie wieder finden kann. M.

Das verlorene Lächeln!

Sonntag, Oktober 30, 2005

Der Satz eines jungen Menschen vorgestern Abend hat mich zum nachdenken gebracht und gleichzeitig inspiriert. ( Einfach weg...! Gedicht ist nachzulesen unter Inspiration in der Schreibwerkstatt)

Er sagte:,, Du hast was vergessen" ,,Meinst Du mich?" ,,Ja. Du hast Dein Lachen heute nicht mitgebracht. Hast Du es vergessen?"

Wie recht er damit hatte. Stimmt. Ich hatte es zu Hause gelassen. Es vergessen zwischen all dem Papier und den Buchstaben einfach liegen lassen. Ich habe es dort wiedergefunden, denn es hat auf mich gewartet. Voller Freude umschloss ich es, ließ es nicht wieder los. Dem Jungen sei Dank. Er hat mir die Augen geöffnet, dass ich nur an Orte gehen kann und dort bleiben kann, wenn das Lächeln mitkommt. Vergisst man es mitzunehmen kommen Schatten und setzten sich fest und dann kann es passieren, dass man das Lächeln nicht mehr wieder findet. M.
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