Schreiben

13
Aug
2010

Morgenseiten...

Sich selbst verpflichten 90 Tage lang...MORGENSEITEN schreiben...

Ich habe schon oft über und von ihnen geschrieben. Diese berühmten Morgenseiten. Wie sehr sie mir gefehlt haben, habe ich erst in den letzten Tagen gemerkt. Diese Zeit am Morgen, um die Buchstaben aufs Papier zu bringen. Diese Ruhe um mit ihnen allein zu sein. Ist schon wichtig für mich. Genauso ist es das Lesen. Die Bücher die im Bett schlummern dürfen und darauf warten aufgeschlagen zu werden.
Gestern habe ich mir extra ein neues großes Morgenseitenbuch gekauft. Morgenseitenbuch

Ein schlichtes, großes schwarzes Moleskine. Nichts soll ablenken von den Buchstaben die zwischen den Zeilen heranwachsen.

mit großem Fach am Ende des Buches, wunderbar für kleine Karteikarten in verschiedenen Farben. Post-it Zettel habe ich eigentlich immer darin aufbewahrt.


Ein Gelstift muss sein, denn damit gleitet die Hand so schön schnell übers Blatt Papier. Und heute Morgen um 6.30h war es dann wieder endlich soweit. Ich habe meine ersten drei Morgenseiten geschrieben, nach fast einem Jahr Pause. 90 Tage habe ich mir jetzt vorgenommen. Ich bin selbst gespannt, ob ich dieses Vorhaben einhalten kann.
Es fühlt sich gut an...

20
Nov
2006

Das Schreiben und ich...

Ich muss mich eindeutig besser disziplinieren, was mein Schreibpensum anbetrifft.
Das Studium muss durchgezogen werden. OK. Dafür hatte und habe ich ja auch meinen Stundenplan, doch ich weiß auch nicht so recht, aber ich bin nicht munter morgens. Ich habe Probleme mit der dunklen Jahreszeit. Ich bin einfach zu träge. Das muss sich ändern.
Ich habe auch schon angefangen mit dem warm up morgens. Milchkaffee, und dann einfach 15 min. schreiben, egal was, nicht überlegen, sondern alles aufschreiben, was mir in den Sinn kommt.

1
Nov
2006

Bonjour Tristess...aber nur wettermäßig!

Regen, Wind, Kälte! Was macht man da? Genau, man geht in ein Café, schaut den Leuten hinterher, beobachtet Situationen und schreibt oder überarbeitet. Nebenbei vertilge ich Literweise Tee und gönne mir ein Stück Kuchen. Ein Schwätzchen gefällig, mit der Frau vom Nebentisch, die bei diesem Wetter ihre Haare nicht gemacht hat und deshalb ihren Hut aufbehält, wie sie mir anvertraut. Bei diesem Wetter würde sich das nicht lohnen..! Herrlich schrullich, wie ich finde und sofort notiert.
Ich bin gerne eine Café Schreiberin, weil ich keinen Ort kenne, an dem so freimütig die Geschichten auf dem Tablett serviert werden.

Ich lerne gerne Menschen kennen. Bin neugierig. Ich male mir aus, welches Leben sie wohl führen, welchen Beruf sie haben, wo und wie sie wohnen...etc. Oftmals bin ich völlig überrascht, weil ich völlig daneben gelegen habe, mit meinen Vermutungen.

14
Okt
2006

Man könnte meinen...



...ich sei verstummt. Heute Morgen, kurz nach dem Aufwachen, kam es mir doch blitzartig in den Kopf, dass ich schon so lange nichts mehr in meine Blogs geschrieben habe. Ich bin nicht stumm geworden, schreibe täglich meine Seiten, arbeite mein neuestes Studienbuch durch, überarbeite meine Geschichte, die von meiner Lektorin kam und lese sehr, sehr viel.
Ich bin viel mit Oscar draußen, um mir den nötigen Input zu holen. Fahre mit dem Fahrrad in die Stadt, fotografiere und sitze im Café und schreibe.
Zur Zeit ist auch noch Tantenbesuch im Haus, da wird viel erzählt und gelacht. Es macht richtig Spaß und ich bedaure schon, wenn sie wieder nach Braunschweig fährt.

Jetzt werde ich mich ersteinmal in die Küche bewegen und frische Scones zum Nachmittagstee zubereiten.

3
Okt
2006

Da lacht doch das Schriftstellerherz...




Ist schon ein tolles Gefühl, wenn man vom Verlag angeschrieben wird, ob man für die geplante Liebeslyrik Anthologie Texte zur Verfügung stellt!
Und ob, ich wollte und möchte!
Somit erscheinen fünf meiner Gedichte demnächst in einer neuen Anthologie.

In einer anderen Anthologie, eines anderen Verlages, ist eine weitere Kurzgeschichte von mir, zur Veröffenlichung genommen worden.
Das sind doch tolle Neuigkeiten!

Da macht es doch gleich wieder Spaß in die Tasten zu hauen!

19
Sep
2006

Laufen und Schreiben



Ich bin immer schon gerne spazieren gegangen, solange ich zurückblicken kann, gab es keinen Zeitpunkt in meinem Leben, an dem ich nicht irgendwie unterwegs war.
Das Laufen in der Natur, das Spazieren durch Städte gehörte immer schon zu meinem Leben. Ich habe mir in jeder Stadt, in der ich war, die Sohlen abgelaufen. Im wahrsten Sinn des Wortes. Ob im Ausland während des Urlaubs oder hier in Deutschland. Zu Fuß hab ich schon viel erkundet. Eindrücke sammeln, nannte ich es immer.
Eindrücke sammel ich auch heute noch. Ich gehe für mein Leben gerne. Darüber freut sich natürlich auch mein Hund Oscar. Wenn wie losgehen, wissen wir meist nicht, wann wir nach Hause kommen. Als ich mit dem Schreiben anfing, machte ich mir einen Schreibplan. Pausen mussten natürlich auch sein und auch eingehalten werden. Selbstverständlich! Ich fügte auch einen regelmäßigen Spaziergang in meinen täglichen Plan ein. Jeden Nachmittag um 15.00Uhr ging es hinaus auf die Wiesen, Felder und Wälder. Bei Wind und Wetter. Selbst Oscar hat sich an diesen Rhythmus schon gewöhnt. Ich habe das Glück, diesen Rhythmus mit meinem Brotberuf vereinbaren zu können.
Ich bin eine leidenschaftliche Tagebuch Leserin. Schriftstellertagebücher haben es mir angetan. Es gibt ja eine Menge Tagebücher berühmter Frauen. Meine erklärten Lieblingstagebücher sind die von Virginia Woolf. Seit Jahren lese ich mich durch all ihre Bücher. ,,Reisen mit Virginia Woolf” ist ein herrliches Dokument ihrer Reisen. Ein Reisetagebuch, der besonderen Art.
Na, jedenfalls lese ich in diesen Tagebüchern von Schreibplänen und Spaziergängen. Schreiben und Laufen gehört für jeden Schriftsteller zusammen. Ist irgendwie nicht trennbar. Vor allen Dingen, allein spazieren gehen, ist wichtig. Natürlich ist der Hund die Ausnahme, ich meine allein mit den Gedanken an das Geschriebene und das Resümieren. Den Kopf, die Gedanken frei pusten lassen, durch den frischen Wind. So nenn ich es immer. Von jedem Spaziergang komm ich mit klareren Gedanken zurück und kann mich gleich an den Schreibtisch setzen und überarbeiten. Mit kommen auch beim Gehen immer die besten Ideen. Manchmal komme ich schon mit einem fertigen Text nach Hause. Brauch ihn nur noch aufzuschreiben, nur noch aufs Papier zu bringen und fertig. Ideen, Inspiration liegen auf der Straße. Wenn ich eine Situation beobachte, in ein Gesicht blicke...
Nie hab ich meine Geschichten oder meine Lyrik am Schreibtisch erfunden. Dieses leere, weiße Blatt, vor dem man angeblich sitzt und auf dem Füller oder Bleistift kaut, um etwas zu erfinden. Nein, das gibt es bei mir nicht.
Ich renne herum und wenn ich mich dann an den Schreibtisch setze und mir das Blatt Papier schnappe, brauch ich alles nur noch aufschreiben.
Ich notiere mir minutiös alles, was ich erlebe, was ich bemerke auf meinen Spaziergängen.
Ich speichere alles im Kopf, doch nehme ich immer öfter mein Diktiergerät oder auch mein kleines Notizbuch mit.
Manchmal komme ich mir schon vor, wie Oscar. Ich kann es an manchen Tagen gar nicht abwarten, vor die Tür zu kommen.

13
Sep
2006

Schlaflos...



Seit fast einer Stunde bin ich schon wieder wach. Tür auf, Tür zu...Oscar kommt nicht zur Ruh.
Das reimt sich sogar. Der gute Hund hat Durchfall. Schon heute Nachmittag auf unserem Spaziergang. Zu viele Hundekuchen gefressen. Hoffe ich zumindest, dass es nur das ist und nichts Ernstes. Jetzt liegt er draußen und genießt die Nachtluft. Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich mich auch in den Garten zum Lesen setzen. Es sind ja sommerliche Temperaturen draußen. Im Grunde herrlich. Aber was mache ich morgen früh. Um 7.00h ist die Nacht vorbei. Dann muss ich aufstehen. Tja, nun habe ich mir aber Kaffee gekocht, sitze vorm PC, und bin hellwach.
Ich glaube, es ist eine gute Gelegenheit nochmals meinen Text zu überarbeiten. Nachtschreiben hat was für sich, wenn man den Tag zur Nacht machen kann und schlafen kann.
Es schreiben ja viele Nachts. Die Ruhe, die Dunkelheit. Ich hab das auch eine Zeitlang gemacht, weil ich absolute Ruhe zum Schreiben brauchte, mittlerweile ist mir das aber egal. Ich schreibe sowieso mit Musik, dann hör ich nichts um mich herum. Wenn ich eine Idee im Kopf habe, bin ich restlos damit beschäftig sie zu Papier zu bringen, da stört mich nichts mehr. Heute kann ich auch auf dem Bahnhof schreiben. Inmitten des Lärms ist es so still.

10
Sep
2006

Lesen und Schreiben




Sonntagmorgen. Herrliches Wetter. Die Sonne knallt nur so vom Himmel und es verspricht ein herrlicher Septembertag zu werden. Bei Regen schreibe ich lieber, muss ich gestehen. Auch meine Morgenseiten gehen mir da flotter von der Feder. Aber was soll`s ich lese heute im Garten und lass mir die Sonne auf die Seiten scheinen.
Einfach mal genießen und den Sonntag auch mal als Sonntag hinnehmen. Ohne groß was zu tun. Mal die Seele baumeln lassen.
Ich habe mir gestern ein wunderschönes Notizbuch aus der Stadt mitgebracht. Eigentlich viel zu schön, um nur Notizen darin zu schreiben. Notizbuch Vielleicht ganz hübsch um handschriftlich Lyrik darin festzuhalten.

5
Sep
2006

Abend ausklingen lassen



So, nun reichts. Heut war ein Tag. Viel zu tun, nichts geschrieben. Noch nicht mal Morgenseiten, daher werden gleich die Abendseiten um so ausführlicher.
Vermutlich werd ich aber über Papier und Tinte einschlafen. Wenn ich weiterhin solche Tage erlebe, so wie heute...brauche ich ne neue Zeitmessung...und ne neue Faltencreme. Witz lass nach, aber ich bin völlig KO.
Damit ich auch so richtig gut schlafe, werd ich noch ein Glas Rotwein zu meinen Abendseiten genießen.

26
Aug
2006

Freude über die Veröffentlichung



Man muss sich das bitte so vorstellen. Draußen regnet es in Strömen. Ich möchte bald sagen, es gießt aus Kübeln und der Himmel ist grau verhangen und dermaßen ungemütlich, dass ich am sichersten mit einem Buch im Bett wäre.
Wär ich auch, wenn da nicht dieser herrliche Brief vor mir liegen würde. Ich weiß, manch einer würde jetzt die Nase rümpfen und denken, oder auch sagen, es sei Pillepalle sich darüber so zu freuen. Manche unken auch und meinen "Die nehmen doch jeden auf"...aber dennoch, für mich ist es grossartig und ich freue mich und platze aus allen Nähten. Insofern ist dieser Samstag ein Sonnenscheintag und ich bin glücklich über diese Veröffentlichung. Wer mehr wissen möchte click Tintenweberei "Flügelschlag" liegt mir auch sehr am Herzen, weil ich damit eine sehr intensive Zeit meines Lebens verbinde.
Also heute kann mich nichts mehr erschüttern. Selbst der Regen nicht.
"I´m singing in the rain"


Flügelschlag

Auf den Schwingen
hinauf
in die Lüfte
lautlos
gleiten und schweben.
Erhaben
von oben herab.
Unerkannt
viel zu hoch
getragen
wurde ich
von dir.

Hast Du deshalb losgelassen?
Mich abstürzen lassen
so tief?

Weil nur du es konntest?

© 2006 by Maartje van Sandemeer
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