Schreiben

24
Aug
2006

Den Koffer packen...




Eine Kurzgeschichte ähnelt ja einem kleinen Koffer, wie ich aus der letzten Federwelt weiß. Übrigens ein wunderbarer Artikel zum Thema Kurzgeschichten von Stefan Leichsenring.
Nun, ich bin gerade dabei, einen neuen Koffer zu packen. Bin zur Zeit am recherchieren, am clustern, am Namen erfinden für meine Figuren. Eben am Koffer packen.
Heute Mittag schnappe ich mir mein Fahrrad, meine Camera und dann geht es auf Schauplatzsuche. Eine Kinderkrimikurzgeschichte soll es diesmal werden.

23
Aug
2006

Eingesponnen...in sich selbst.



Ich bedaure zutiefst, dass sich Menchen von ihr einspinnen lassen. Ihren Worten glauben. Sie macht sich doch selbst und anderen etwas vor. Wer sich jetzt noch nicht von ihr getäuscht fühlt, wird es in Zukunft merken.
Ich habe lange nichts mehr darüber gehört und auch das ganze Vorhaben war mir egal geworden. Verbucht unter Nichtigkeiten. Durch Zufall bin ich wieder darauf gestoßen und habe gelesen. Sie gibt sich der Lächerlichkeit hin. Eingesponnen in einem Cocon von Lügen und Intrigen. Auf einem Scherbenhaufen sitzend, bläht sie ihre Worte aufs Papier.
Ich habe früher einmal sehr gerne bei ihr gelesen, doch da war sie noch nicht so boshaft. Sie tut so, als müsse sie sich verstecken. Na ja, wenn ich so nachdenke, in ihrer Haut möchte ich nicht stecken.
So eingesponnen in sich selbst. Wie kommt sie da wieder raus? Ich glaube nie mehr...

Dunkelschreiber



Ist das nicht schrecklich?
Wenn jemand, der durchaus immer nett und erfrischend geschrieben hat, sich dermaßen ins AUS katapultiert hat, dass er nur noch unter dubiosen Namen schreiben kann oder muss.

Ausschließlich mies und voller Neid über Menschen schreibt, die es nicht nötig haben, sich hinter Namen zu verstecken die an John Doe erinnern.
Warum dieses Schutzschild?
Weshalb, frage ich mich.
Wie glücklich können wir sein, die voller Freude miteinander glückliche Zeilen zu Papier bringen. Wir haben diese Hetze nicht nötig. welch dunkles Herz und welch dunkler Charakter muss derjenige haben, der sich so zeigt.
Er hat keine Schreiberseele. Seine Motivation? Ich weiß es nicht, ich könnte da nur vermuten.

Ich freue mich über unseren Schreiberkreis. Wir sind Autoren von Prosa und Lyrik. Haben veröffentlicht und sind stolz auf uns und auf das, was jeder von uns erreicht hat. Wir freuen uns gegenseitig über jeden Erfolg.
Und ich bin glücklich in dieser Schreiberfamilie. Wir müssen nicht im Dunkeln schreiben und uns Jon Doe Namen geben und wir erleben Schönes, Trauriges, Sentimentales, Schlimmes...die ganze Fülle des Lebens in der bunten Palette. Ja, wir leben und wir schreiben. Wir sind glücklich.

Armer Dunkelschreiber!

22
Aug
2006

Schattenleser




Leser, die sich nicht trauen einen Kommentar unter einen Eintrag zu setzen. Leser, die sich scheuen einen Eintrag ins Gästebuch zu schreiben.

Ich nenne sie mal Schattenleser.
Sie sind mir wichtig. Auf der einen oder anderen Art. Sie lesen und schreiben Mails an mich. Nehmen Kontakt mit mir auf. Über das, was sie gelesen haben, wollen sie ihre Meinung kundtun, sie wollen Anteil nehmen und geben mir die Gewissheit, dass nicht alles was ich schreibe als Schall und Rauch ins Universum verpufft.
Ich ertappe mich dabei, dass ich an meine Schattenleser denke, wenn ich schreibe. Ich möchte wissen, was sie denken und was es in ihnen auslöst. Leider kann ich sie nicht dazu überreden öffentlich zu werden, so zum Beispiel in einem eigenen Blog zu schreiben und mitzumachen in diesem verrückten Zirkus Internet.
Diejenigen, die sich in ihren Blogs tummeln sind wie eine große Familie miteinander. Es wird sich gestritten und geliebt. Ungeniert, denn im Internet sind wir "entre nous", das muss man wissen. Außenstehend sind die Schattenleser, die vor der Tribüne Platz in der ersten Reihe auf ihren Sitzen genommen haben und zuschauen.
Der Vorhang geht auf und sie können zuschauen. Applaudieren, nachdenken, schimpfen, lachen, weinen etc. Sie wissen über alles Bescheid. Können gut recherchieren klicken sich hier hin und dort hin. Wir unterhalten sie mit Links und Beiträgen. Unsere Schattenleser.
Ich hab mir angewöhnt, zumindest einen kleinen Gruß auf den Seiten zurückzulassen,die ich anklicke, wenn ich auch nicht immer einen großen Kommentar abgebe.

3
Mai
2006

Rumpelstilzchen...



Oh ja, es gibt sie, die modernen Rumpelstilzchen unter uns. Ich habe seit kurzem eines dieser Gattung entdeckt.
Und zwar ein Blog, der mit so viel Niedlichkeit und Mystik daher kommt, dass man nicht sofort dahinter kommt, wer dort schreibt. Nun, ich bin sehr gut im Recherchieren. Erstens, ich kannte den Namen, der im Impressum steht und weiß, wer sich dahinter verbirgt. Dann erkannte ich die Aufmachung des Blogs. Zudem war der Schreibstil doch schon eindeutig und doch...ein leugnen, ein sich verleugnen. Diese Person wollte nicht erkannt werden, sie wollte vermeidliche Leser ins Boxhorn jagen.
Nun...ich denke sie hat sich damit komplett lächerlich gemacht. Wer soll da noch Ernsthaftigkeit vermuten.
Für mich jedenfalls ist die Ernsthaftigkeit und die Professionalität zu suchen bei dieser Person.
Und wirklich, das dollste ist, als sie sich unter diesem niedlichen Namen gezeigt hat, in einem neuen Blog wie gesagt...hatte sie plötzlich wieder Kommentare. Tja, jetzt hat sie sich geoutet, oder besser gesagt, sie wurde geoutet...jetzt bin ich gespannt, ob ihr die Kommentare immer noch geschrieben werden. Wirklich, ich bin gespannt, ob das so einfach und glatt abgeht. Ob sich die lieben Blogger tatsächlich gerne veräppeln lassen.

Ach wie gut das niemand weiß...das ich ....heiß!

1
Mai
2006

Den Titel finden





Jeder Text, ob Geschichte oder Artikel, braucht eine passende Überschrift.
Der Titel ist der Köder, der den Leser in die Geschichte ziehen soll.

Wie findet man einen interessanten und ködernden Titel?

Man kann eine super tolle Überschrift nicht erzwingen, ganz ohne Frage schüttelt man ihn selten aus dem Ärmel. Doch mit ein bisschen Übung kann man ihn erdenken und erschreiben.

Vorab ist es sinnvoll, das Thema des Textes kurz und knapp herauszustellen.

Wovon handelt die Geschichte?
dann gehts los: mit Stiften und vielen Blättern Papier. Schreibt alle spontanen Gedanken zum Thema auf. (Clustern)
Sprüche, Sprichwörter, Filmtitel, bekannte Songs die man ganz gut abwandeln oder ändern, oder der Geschichte anpassen kann! Man kann sich von Gedichten inspirieren lassen. Von Wortfetzten, die man aufschnappt, oder aus der Werbung. Ein Spiel mit Worten veranstalten und dabei auf den Rhythmus achten. Ein Titel muss nicht immer kurz und knapp sein, sollte aber klangvoll, eingängig und leicht lesbar sein. Und ... er sollte zum Text passen und schon ein wenig vom Thema und der Stimmung anklingen lassen.

Hervorragend ist auch ein Besuch im Buchladen. Dort kann man sich Titel von Neuerscheinungen notieren, die ins Auge springen. Dadurch kann man herrausfinden, welche Titel einen selbst reizen und interessant sind. Gut ist auch mindestens den Klappentext und die erste Seite oder Absatz zu lesen. Besonders interessant sind die Bücher unbekannter Schriftsteller. Es gilt es herauszufinden, was den Titel reizvoll macht?

Maartje van Sandemeer

Kindheit

Kindheit
"Riecht wie Kartoffelfeuer"
"Schmeckt wie Apfelkuchen"
Hört sich an wie Meeresrauschen"
"Fühlt sich an wie Sommerregen"
"Fühlt sich an wie weiche Wolle"
"Fühlt sich an wie tausend Küsse"
Kindheit

1
Mrz
2006

Frühlingsgefühle....





....bekomme ich nicht gerade, wenn ich aus dem Fenster schaue! Draußen tobt ein regelrechter Schneesturm.
Wenn ich bedenke, dass Ende März die Sommerzeit beginnt...schrecklich.

Frühlingsschreiben....
Am 3. März 05 wird meine Rezension über mein Lieblingsbuch veröffentlicht. Am 23. Februar war Abgabetermin. Sie wollten sich melden, wenn am Text noch was zu ändern wäre. Sie haben sich nicht gemeldet, also gehe ich davon aus, das mein Text so für die Redaktion in Ordnung ist. Toll. Darüber freue ich mich natürlich.
Ich sollte mir noch aus der Märzbücherliste Neuerscheinungen zum Rezensieren `raussuchen. Habe ich gemacht. Nun hoffe ich auch, dass die Verlage nicht so langsam sind und ich die Bücher schnell bekomme. Dann steht ersteinmal lesen,lesen,lesen....auf meinem Tagesplan!
Aber ich freue mich auch schon darauf.

Frühlingsgefühle bekomme ich allerdings, wenn ich daran denke, dass mein Gedicht "Ach lass mich doch auf dieser Wolke schweben..." veröffentlicht wird. Wundervoll. Und es inspiriert mich zu meinem Lyrikband noch mehr, als zuvor.
Ich kann es gar nicht erwarten, es gedruckt zu sehen.

15
Feb
2006

Zensur!

Um in Harmonie zu schreiben, dazu bin ich nicht in der Lage, wenn es eine gespielte Harmonie wiedergibt. Ich möchte kritisch sein dürfen, möchte meinen Worten Spielraum geben dürfen. Ja, man soll daraus erkennen und sich eine Meinung bilden.UND WENN SICH DER EINE ODER ANDERE WIEDER ERKENNT...NA UMSO BESSER:

Friede, Freude, Eierkuchen ...was hat die Wahrheit hier zu suchen!!!!

So gehe ich jedenfalls nicht mit meinen Worten um. Das Alltagsgeschen, was mir widerfährt, mir wichtig ist mitzuteielen, auch wenn es Ärger bringt, sollte nicht verworfen werden. Manchmal sind Worte wir Donner und Groll, sie müssen raus, und nicht ständig unterdrückt werden, nur damit man keinen Streit bekommt. Ein klarer Streit aus Worten gestrickt ist manchmal ganz heilsam.

26
Jan
2006

Nachtschreiben!



Ich sage doch - Murmeltier. Ich komm nicht ins Bett und morgens nicht raus.
Die Nacht und die Stille gehören mir.
Der Tag und sein Lärm, seine Hektik da halte ich mich fern.

Doch in der Dunkelheit der Nacht, kommen die Buchstaben ganz sanft aufs Papier geschlichen. Sie sind geduldig und hören mir zu. Sie sind auf meinem Schreibtisch. Purzeln, quengeln, schaukeln, wippen...sie werden zu den spielenden Worten, geformt letztlich zufrieden zu Sätzen.

In der Nacht am Fenster, auf dem Sofa am knisternden Feuer, am Schreibtisch in die Tasten hauend, welch glücklicher Mensch bin ich dann. Zufrieden ganz allein mit den Buchstaben zu sein. Hier und da kommt eine MAil angeschwirrt und ich weiß...ah...da ist noch jemand wach in der Nacht und in der Stille. Der Klang der Stille ist bei Schnee eine andere. Es ist hell draußen um 2.00Uhr. Ich blicke aus dem Fenster und sehe ein Tier, wie es schnell durch den Schnee huscht. Die Spuren sind gut zu erkennen. Ganz frische Spuren, noch nicht verweht.
Alles erscheint lautlos, die Schneeflocken fallen leise herab und bedecken immer mehr den Boden. Ich verspüre die Lust mich warm anzuziehen und nach draußen in den Schnee zu gehen. Doch ein Blick auf meinen Hund verrät mir, dass träumen doch im Moment viel schöner ist. Ich schaue ihm zu, und möchte doch zu gerne wissen, wovon er träumt: Vom Leberwurstbrot, von seiner neuen Freundin Pauline einer dreijährigen Neufundländerin, oder vom Kampf mit seinem Erzfeind dem Schäferhund vom Berg, mit dem ist nicht gut Kirschen essen. Sie können sich nicht riechen.

So werde ich nun auch ins Bett gehen. Ich werde ein Buch mitnehmen, dass ich Nachts lese und in desses Welt ich noch für einige Zeit eintauchen kann. M.
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