Inspiration

14
Nov
2006

Schnappschüsse des Alltags

Zur Zeit begleiten mich Schnappschüsse durch den Tag.
Meine liebste Tageszeit ist im Augenblick die Stunde von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Dann kehrt Ruhe ein in meinen Tag. Es wird draußen schummrig. Das Licht, der Himmel ist faszinierend schön. Meist bin ich mit dem Hund draußen und gehe über die Felder, der Wind, der Regen, der Sturm. Schnappschüsse. Ein Baum bewegt sich und lässt seine goldenen Bltter rauschen, an dem ich gerade vorbei gehe. Mir kommt eine Frau entgegen, sie ruft ihren Hund *Motzkugel* und im Wind schallt und erstummt ihre Stimme. Ich spreche sie an, will wissen, warum sie ihren süßen Schnautzer *Motzkugel* nennt. Nach kurzer Erklärung wird gelacht, und ich wende mich zum gehen. Schnappschüsse.Im schummrigen Licht kommt mir ein Fahrradfahrer entgegen, vermummt, vor dem Regenwetter geschützt. Seine vollgepackte Tasche baumelt am Lenker. Durch den heftigen Wind hat er Schwierigkeiten das Fahrrad in der Spur zu halten. Ein Schlagloch im Feldweg und er stürzt zu Boden, die Tasche klatscht auf und eine weiße Masse mischt sich mit der Pfütze. Die Milchtüte ist geplatzt und die Milch läuft aus.Schnappschüsse.
November. So langsam sollte ich mir schon mal darüber Gedanken machen, wie im Januar meine Liste für Vorsätze aussehen soll. Vorsätze...wie sollten die aussehen? Habe ich überhaupt Lust mir Gedanken über Vorsätze zu machen? Wenn ich das Wort betrachte, hat es eigentlich schon eine negative Wirkung: VORSÄTZE
Ach nein, für heute bleibe ich lieber noch bei meinen Schnappschüssen, die so eine inspirierende Wirkung auf mich und meine Gedanken haben.


Auf Recherche

25
Okt
2006

Menschen und ihre Geschichten

Wie sagt man immer so schön? Geschichten liegen auf der Straße, man muss nur zuhören. Stimmt. Kann ich nur bestätigen.

Ich gehe ja nun täglich mit meinem Hund spazieren, treffe die verschiedensten Menschen und komme in die unterschiedlichsten Situationen. Schon oft hab ich mich gefragt, ob mir das ohne meinen Hund auch so gehen würde. Ich glaube mal nicht.

Menschen mit Hund haben das Herz auf der Zunge. Sie teilen sich gegenseitig mit. Als völlig fremde Menschen begegnet man sich, doch man gehört zur gleichen Gattung: *Mensch mit Hund* Ein sicheres Zeichen, sich zu öffnen und Kontakte zu pflegen.

Da trifft man ewig dieselben Menschen mit ihren Hunden. Man grüßt, erzählt sich was, nimmt Anteil.
Da ist die liebenwürdige 83 Jahre alte Dame, die täglich mit ihrem kleinen Mischling, den sie vor zwei Jahren aus Spanien gerettet hat, ihre Runden dreht und sich freut, wenn wir uns sehen und einen kleinen Plausch halten. So habe ich viel über ihre Familiengeschichte erfahren.
Oder das ältere Ehepaar, dass ich täglich mit ihrer 16 Jahre alten Dackelhündin traf, die sich in ihrem Tempo der alten Dackeldame angepasst hatten. Nun haben sie seit einigen Wochen wieder einen Welpen, mit dem sie die Welt neu erkunden, und gehen plötzlich schnell und hüpfen tatsächlich vor Freude über das neue Tierleben an ihrer Seite.
Das kleine Mädchen, das mir jeden Tag alleine im Wald begegnet, sie wohnt am Waldrand, mich auf meinem Spaziergang begleitet und mir ihre Schwierigkeiten in der Schule berichtet. Um nur mal einige Begegnungen zu nennen.
Man trifft sich täglich bei Wind und Wetter zu jeder Jahreszeit und begleitet sich so ein Stück weit auch durchs Leben. Seelische Wehwehchen von Mensch zu Mensch werden ausgetauscht und auch die Hunde freuen sich auf dieses tägliche Treffen. Es entstehen Freundschaften und man kümmert sich um einander.
Die Menschen und ihre Geschichten.
Eine Fülle von Notizen, Skizzen über Charaktere etc. habe ich so in meiner Kladde sammeln können.
Es stimmt schon, Geschichten liegen auf der Straße!

Ich denke jeden Tag aufs neue, wenn ich mit Oscar aufbreche, was ich heute wohl wieder erleben werde und wen ich eventuell kennen lerne!

20
Okt
2006

Begegnungen

Gestern nachmittag bin ich mit dem Fahrrad in die Stadt gefahren. Ich wollte einiges einkaufen. Unteranderem wollte ich unbedingt in dem kleinen Antiquitäten Geschäft in der Altstadt vorbeischauen.
Ich betrat den Laden und wollte mich einfach nur umsehen, ich wollte so eine kleine Künstlerverabredung veranstalten. Viele schöne und einzigartige Dinge konnte ich dort betrachten. Und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
Die Verkäuferin war nicht die Antiquitätenhändlerin, wie sich bald heraustellte. Beeindruckend war, dass sich nach wenigen Minuten ein intensives Gespräch zwischen uns entwickelte. Nicht wegen der vielen kleinen Kostbarkeiten, sondern über das Leben und dessen Vergänglichkeit, über Literatur und über die Liebe. Über das Wesentliche was unser Leben ausmacht.
Ich war wirklich überrascht, dass sie so aufgeschlossen und vetraut sprach. Nun könnte man annehmen, sie hätte keine Distanz zu anderen Menschen und hätte da so ihre Probleme, doch warum sollte ich so ein aufgeschlossenes Verhalten analysieren...
Es war einfach erfrischend mit einem völlig fremden Menschen aufgeschlossen über das Leben zu philosophieren und anschließend wieder aus seinem Leben zu gehen.
Man unterhält sich intensiv und geht anschließend seiner Wege.
Doch ich muss gestehen, dass mich ihre Ausführungen teilweise sehr berüht haben, so dass ich nächste Woche noch einmal ins Geschäft zu den vielen Kostbarkeiten fahre und mir eine Fortsetzung des Gesprächs erhoffe.
Gute Gespräche sind nicht wie Sand am Meer zu finden!

16
Okt
2006

Scones...und Einfälle!

Nachdem alle das Haus gestern Nachmittag verlassen hatten, um den Herbst im Wald mit Oscar zu genießen, Kastanien sammeln etc. blieb ich in der Küche zurück. Ich wollte Scones backen zum Kaffeetrinken. Hatte ich mir fest vorgenommen und ich wollte damit meine Familie überraschen.
Seit Tagen überlegte ich nun schon, wie und was ich zu einem bestimmten Thema schreiben sollte. Ich war mir nicht sicher, ob nur über Dialog erzählen und so weiter und so sofort, irgenwie fehlte mir der zündende Gedanke und die Idee. Also, ich hing so in den Seilen, zwischen den Buchstaben.
Als ich so am Küchentisch stand, den Teig für meine Scones zubereitete, fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen und der zündende Gedanke war da. Ich lief sofort in mein Schreibzimmer unterm Dach und setze mich an den Schreibtisch. Innerhalb von wenigen Minuten, waren drei Seiten Dialog geschrieben. Es sprudelte nur so aus mir heraus. Es passte alles, Thema über Dialog erzählen. Perfekt!
Heute Vormittag wird überarbeitet.

Ach ja, die Scones habe ich natürlich auch fertig gebacken und die haben köstlich geschmeckt.

15
Okt
2006

Ganz sportlich...

Um kurz vor 8.00 Uhr war ich heute schon unterwegs. Mit dem Fahrrad zum Bäcker.Alles schlief hier noch im Haus und da ich gestern Abend so getönt hatte, dass ich heute morgen Brötchen hole, musste ich es tun.
Da ich bis 3.00 Uhr am Schreibtisch gesessen hatte, bin ich dementsprechend aus dem Bett gefallen. Aber der frische Fahrtwind am Morgen, war toll und inspirierend gleichermaßen. Ich muss doch immer wieder staunen, wieviel Menschen morgens mit ihren Hunden durch die Gegend laufen müssen. Die Frisur auf Sturm, dabei meine ich nicht die Hunde, als kommen sie gerade frisch aus dem Bett...die Besitzer. Sie gähnen und torkeln müde neben ihrem Hund. Große Güte. Oscar ist ein bekennender Langschläfer, schon als Welpe. Im Sommer wollte ich immer früh raus, an den Fluss, in den Wald. Mein Hund dagegen kommt erst am Nachmittag auf Touren.
So, jetzt werde ich Sonntagskaffee brühen, mir Sonntagsbrötchen schmecken lassen und später hoffentlich fünf brauchbare Seiten schreiben.
Allen einen schönen Sonntag!

13
Sep
2006

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Mittlerweile ist es 5.00 Uhr morgends. Oscar ist mittlerweile schon wieder im Haus und schnarcht unterm Schreibtisch mir zu Füßen. Toll. Durch den Kaffee bin ich seit Stunden hellwach und ich glaube kaum, dass ich noch schlafen gehe. Was solls. Mal sehen, wie ich den Tag überstehe.
Dabei hab ich mir für heute soviel vorgenommen. Oh man, hätt ich bloß keine Kaffee getrunken.

Aus dem Fenster blicke ich auf die große Kreuzung. Die Ampel blinkt. Vereinzelnt fahren Autos. Und die gesamte Zeit hör ich vom Apfelbaum die Äpfel auf das Dach des Gartenhäuschens platschen.

Ich denke, dass ich um 6.00h das Fahrrad nehme und Brötchen hole.Durch die Morgenluft zu radeln, macht mich bestimmt frisch.
Einen morgendlichen Frischekick kann ich gut gebrauchen.
Na dann...!

1
Feb
2006

Der richtige Mann für Sie ist der Künstler

Kreativ und sensibel. Unkonventionell und voller Visionen. Er weiß sich auf verschiedensten Wegen auszudrücken - durch Worte, durch Musik oder einfach durch seine äußere Erscheinung. Sie fühlen sich zu seiner unkonventionellen Art und seinen vielfältigen Talenten hingezogen. Er pfeift auf die Normen der Gesellschaft und empfindet Individualität als seinen persönlichen Schlüssel zum Glück. Alles was er tut, ist eine Reflexion seines wahren Ichs. Sie sind seinem Selbstbewusstsein und seinem unverwechselbaren Stil hoffnungslos verfallen. Egal, ob er Ihnen das eigens für Sie komponierte Lied vorspielt oder einen Liebesbrief für Sie verfasst, dieser Mann weiß genau, wie man einer Frau vermittelt, dass sie etwas ganz Besonderes ist. Mit seiner aufgeschlossenen und rücksichtsvollen Art büßt er auch ohne aufgesetzte Machospielchen nichts von seiner Männlichkeit ein. Müssten wir ein Bild von Ihrer Zukunft zeichnen, so würde der Künstler definitiv dazugehören!

Na, dass lässt mich doch hoffen!!!!!! Wo ist der Künstler???????
Woooooooooooooooo???????????

Hier gehts zum Test click

29
Jan
2006

Sie schmecken nach Zimt!

Wie schmeckt ihre Persönlichkeit? Hier klicken



Ich schmecke also nach Zimt......
Hm, Zimt! In Ihnen liegt ein feuriger Geschmack, wie man ihn von mexikanischem Essen kennt. Nicht umsonst bezeichnet man diese Geschmacksrichtung als scharf! Sie sind ein leidenschaftlich und impulsiv, und wenn Sie kreativ tätig sein können, dann sind Sie mit voller Begeisterung dabei! Mit Ihrer Spontaneität wittern Sie überall ein Abenteuer, und mal ehrlich – wie man Spaß haben kann, das braucht Ihnen niemand zu erzählen! Mit Ihrer Meinung halten Sie niemals hinter dem Berg. Wenn Ihnen etwas unter den Nägeln brennt, raus damit, denn Sie gehen stets nach Ihren Gefühlen und leben im Hier und Jetzt. Sie schmecken so berauschend und intensiv, dass viele davon gar nicht genug bekommen können!

24
Jan
2006

Braun -

die Farbe, die meinem Typ entspricht!


Ihre bevorzugte Farbe ist Braun. Braun ist eine solide Farbe, die uns an edles Holz, weiches Leder und süße Melancholie erinnert. Sie sind ein Mensch der Logik und der praktischen Dinge. Sie denken mehr mit dem Kopf als mit dem Herzen. Sie sind wissbegierig und stets neugierig. Daher können Sie gut mit Problemen umgehen. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sammeln Sie alle Fakten. Als vielseitig interessierter Mensch finden Sie immer neue Möglichkeiten, Ihren Geist zu beschäftigen. Sei es, dass Sie Zeitung lesen, ein Quiz spielen oder Musik machen. Mit braun verbinden wir Unabhängigkeit und Neutralität, d.h. Sie haben die Gabe, Fakt und persönliche Meinung voneinander unterscheiden zu können und stehen unterschiedlichen Ansichten gegenüber offen. Als aufrichtiger und zuverlässiger Mensch ist Braun Ihre wahre Farbe.

Hier der Link dazu FARBE

23
Jan
2006

Hautnah

Mir gehen Worte unter die Haut,
wenn sie von Menschen ausgesprochen werden,
die andere unter Kontrolle bringen wollen.

Es sind Worte der Liebe und des Lichts, die sie aussprechen.

Doch verlieren diese Worte ihre Wärme,
wenn sie von Menschen benutzt werden,
die damit nur ein Ziel vor Augen haben :

zu manipulieren,
andere klein zu machen,
sich von sich abhängig machen zu wollen,
zu urteilen, zu kontrollieren, zu zensieren.

Diese warmen Worte aus so kalten Hälsen hervergebracht,
bringen mich zum frösteln.
Gänsehaut über den ganzen Körper.

Wie weh und ach, diese Menschen klagen.
Ihr Leid, ihr Sterben schon verkünden.

Arm sind diese Menschen an Wärme im Herzen.
Anmaßend.
Strafend.
Kalt.
Voller Neid.
Sie ignorieren den Willen anderer und rauben ihn aus.
Die Seele, die Kraft.
Bis auf die Haut.
Sie legen lahm.

Sie beschwören lauthals wie glücklich sie doch sind,
und jeder soll es hören und sehen.
Glück und Liebe wird demonstriert.

Offensichtlich.

So dass nie jemand dahinter kommen mag,
dass es weder Glück noch Liebe gibt in ihrem Leben.
Denn wenn sie Glück und Liebe in ihrem Leben hätten,
würden sie nicht diese wundervollen Worte voller Wärme
aus ihren kalten Hälsen spucken.

Copyright 2006 by Maartje van Sandemeer
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