Diese kreative Stunde!
Montag, 31. Oktober 2005
Diese Stunde im Morgengrauen, in der Licht die Schatten der Nacht vertreibt und die Nacht in den Tag übergeht. Da bin ich am kreativsten. Die Vorbereitung für den Tag. Die Ruhe vor dem Sturm der Tagesstunden, die gefüllt sind mit Lärm und dieser Hektik, die unser Alltagsgeschehen mit sich bringt. Diese Ruhe zu genießen und den Gedanken einen Raum zum Schreiben zu geben, ist für mich diese kreative Stunde zwischen Nacht und Tag. Könnte ich sie doch nur festhalten, sie umschließen, so dass sie länger dauern könnte. Herrin der Zeit sein. Meiner Zeit. Der Lebenszeit. Wie wunderbar. Verfügen wir nicht alle über dieses Konto? Was fangen wir an mit dieser Zeit? Sie wird uns gegeben und genommen. Sie wird uns eingeteilt und es wird darüber verfügt. Letztlich wird sie uns bezahlt, unsere Zeit, die wir anderen geben. Diese Stunde zwischen Licht und Schatten gehört jedoch mir. Diese Stille wenn der Tag beginnt und die Nacht endet. Ganz alleine mir. Ich hole meine Kladde, schreibe meine Morgenseiten, lasse den Hund raus in den Garten, koche mir eine Tasse Tee oder Kaffee und setze mich an meinen Schreibtisch, der am kleinen Fenster steht, und schreibe. Ein goldener Schimmer umhüllt das Fenster und dringt zu mir ins Zimmer hinein. Die gelben und orangenen Blätter des Kastanienbaumes erhellen meinen Raum. So langsam bahnen sich die ersten Sonnenstrahlen durch die Äste und Blätter, begrüßen mich und setzten sich auf mein Papier.
Wie wild und begeistert bin ich, wenn ich einen Gedanken aufs Papier bringen kann und die Buchstaben enthüllen vor meinem Auge ihre Geheimnisse. Es ist die Einsamkeit des Schreibens, dass mich immer wieder aufs neue fasziniert. Diese Unruhe in mir, so angefüllt voller Worte, die aus mir, aus meinem inneren aufs Papier gebracht werden wollen. Manchmal sind es nur Fragmente, die sich blitzschnell zeigen und dann wieder verschwinden, sich aber doch irgendwo einen Platz suchen, an dem ich sie wieder finden kann. M.
Diese Stunde im Morgengrauen, in der Licht die Schatten der Nacht vertreibt und die Nacht in den Tag übergeht. Da bin ich am kreativsten. Die Vorbereitung für den Tag. Die Ruhe vor dem Sturm der Tagesstunden, die gefüllt sind mit Lärm und dieser Hektik, die unser Alltagsgeschehen mit sich bringt. Diese Ruhe zu genießen und den Gedanken einen Raum zum Schreiben zu geben, ist für mich diese kreative Stunde zwischen Nacht und Tag. Könnte ich sie doch nur festhalten, sie umschließen, so dass sie länger dauern könnte. Herrin der Zeit sein. Meiner Zeit. Der Lebenszeit. Wie wunderbar. Verfügen wir nicht alle über dieses Konto? Was fangen wir an mit dieser Zeit? Sie wird uns gegeben und genommen. Sie wird uns eingeteilt und es wird darüber verfügt. Letztlich wird sie uns bezahlt, unsere Zeit, die wir anderen geben. Diese Stunde zwischen Licht und Schatten gehört jedoch mir. Diese Stille wenn der Tag beginnt und die Nacht endet. Ganz alleine mir. Ich hole meine Kladde, schreibe meine Morgenseiten, lasse den Hund raus in den Garten, koche mir eine Tasse Tee oder Kaffee und setze mich an meinen Schreibtisch, der am kleinen Fenster steht, und schreibe. Ein goldener Schimmer umhüllt das Fenster und dringt zu mir ins Zimmer hinein. Die gelben und orangenen Blätter des Kastanienbaumes erhellen meinen Raum. So langsam bahnen sich die ersten Sonnenstrahlen durch die Äste und Blätter, begrüßen mich und setzten sich auf mein Papier.
Wie wild und begeistert bin ich, wenn ich einen Gedanken aufs Papier bringen kann und die Buchstaben enthüllen vor meinem Auge ihre Geheimnisse. Es ist die Einsamkeit des Schreibens, dass mich immer wieder aufs neue fasziniert. Diese Unruhe in mir, so angefüllt voller Worte, die aus mir, aus meinem inneren aufs Papier gebracht werden wollen. Manchmal sind es nur Fragmente, die sich blitzschnell zeigen und dann wieder verschwinden, sich aber doch irgendwo einen Platz suchen, an dem ich sie wieder finden kann. M.
Maartje - 20. Nov, 09:00