20
Nov
2006

Zusammen ist man weniger allein

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Zusammen ist man weniger allein. Stimmt. Ich liebe dieses Buch.
Eine Wohngemeinschaft und lauter verrückte, liebenswerte Figuren, die zu Personen wurden, die ich gerne traf. Ich freute ich schon, das Buch zu öffnen und war traurig, als ich es schließen musste. Rührend und immer wieder mit dem Kopf nickend...ja, so ist es, na klar, es geht nicht allein, es funktioniert nur zusammen. So kommt man durch!
Ehrlich, nachdem ich das Buch gelesen hatte, wurde ich freundlicher zu meiner Familie und zur Verwandschaft!!! Das soll was heißen. Ähem!
Es ist eindeutig ein erklärtes Lieblingsbuch von mir.
Ich will hier keine Rezension abgeben, sondern zum Lesen des Buches bitten.
Es ist traumhaft, schön im Herbst zu Lesen. Sich auf die Figuren einlassen und wenn man dann noch Paris kennt, das Leben der Franzosen kennt, die Häuser, das Ambiente, Die Luft an der Seine....oh man, vive la France!!!!

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Das Schreiben und ich...

Ich muss mich eindeutig besser disziplinieren, was mein Schreibpensum anbetrifft.
Das Studium muss durchgezogen werden. OK. Dafür hatte und habe ich ja auch meinen Stundenplan, doch ich weiß auch nicht so recht, aber ich bin nicht munter morgens. Ich habe Probleme mit der dunklen Jahreszeit. Ich bin einfach zu träge. Das muss sich ändern.
Ich habe auch schon angefangen mit dem warm up morgens. Milchkaffee, und dann einfach 15 min. schreiben, egal was, nicht überlegen, sondern alles aufschreiben, was mir in den Sinn kommt.

14
Nov
2006

Schnappschüsse des Alltags

Zur Zeit begleiten mich Schnappschüsse durch den Tag.
Meine liebste Tageszeit ist im Augenblick die Stunde von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Dann kehrt Ruhe ein in meinen Tag. Es wird draußen schummrig. Das Licht, der Himmel ist faszinierend schön. Meist bin ich mit dem Hund draußen und gehe über die Felder, der Wind, der Regen, der Sturm. Schnappschüsse. Ein Baum bewegt sich und lässt seine goldenen Bltter rauschen, an dem ich gerade vorbei gehe. Mir kommt eine Frau entgegen, sie ruft ihren Hund *Motzkugel* und im Wind schallt und erstummt ihre Stimme. Ich spreche sie an, will wissen, warum sie ihren süßen Schnautzer *Motzkugel* nennt. Nach kurzer Erklärung wird gelacht, und ich wende mich zum gehen. Schnappschüsse.Im schummrigen Licht kommt mir ein Fahrradfahrer entgegen, vermummt, vor dem Regenwetter geschützt. Seine vollgepackte Tasche baumelt am Lenker. Durch den heftigen Wind hat er Schwierigkeiten das Fahrrad in der Spur zu halten. Ein Schlagloch im Feldweg und er stürzt zu Boden, die Tasche klatscht auf und eine weiße Masse mischt sich mit der Pfütze. Die Milchtüte ist geplatzt und die Milch läuft aus.Schnappschüsse.
November. So langsam sollte ich mir schon mal darüber Gedanken machen, wie im Januar meine Liste für Vorsätze aussehen soll. Vorsätze...wie sollten die aussehen? Habe ich überhaupt Lust mir Gedanken über Vorsätze zu machen? Wenn ich das Wort betrachte, hat es eigentlich schon eine negative Wirkung: VORSÄTZE
Ach nein, für heute bleibe ich lieber noch bei meinen Schnappschüssen, die so eine inspirierende Wirkung auf mich und meine Gedanken haben.


Auf Recherche

1
Nov
2006

Bonjour Tristess...aber nur wettermäßig!

Regen, Wind, Kälte! Was macht man da? Genau, man geht in ein Café, schaut den Leuten hinterher, beobachtet Situationen und schreibt oder überarbeitet. Nebenbei vertilge ich Literweise Tee und gönne mir ein Stück Kuchen. Ein Schwätzchen gefällig, mit der Frau vom Nebentisch, die bei diesem Wetter ihre Haare nicht gemacht hat und deshalb ihren Hut aufbehält, wie sie mir anvertraut. Bei diesem Wetter würde sich das nicht lohnen..! Herrlich schrullich, wie ich finde und sofort notiert.
Ich bin gerne eine Café Schreiberin, weil ich keinen Ort kenne, an dem so freimütig die Geschichten auf dem Tablett serviert werden.

Ich lerne gerne Menschen kennen. Bin neugierig. Ich male mir aus, welches Leben sie wohl führen, welchen Beruf sie haben, wo und wie sie wohnen...etc. Oftmals bin ich völlig überrascht, weil ich völlig daneben gelegen habe, mit meinen Vermutungen.

25
Okt
2006

Menschen und ihre Geschichten

Wie sagt man immer so schön? Geschichten liegen auf der Straße, man muss nur zuhören. Stimmt. Kann ich nur bestätigen.

Ich gehe ja nun täglich mit meinem Hund spazieren, treffe die verschiedensten Menschen und komme in die unterschiedlichsten Situationen. Schon oft hab ich mich gefragt, ob mir das ohne meinen Hund auch so gehen würde. Ich glaube mal nicht.

Menschen mit Hund haben das Herz auf der Zunge. Sie teilen sich gegenseitig mit. Als völlig fremde Menschen begegnet man sich, doch man gehört zur gleichen Gattung: *Mensch mit Hund* Ein sicheres Zeichen, sich zu öffnen und Kontakte zu pflegen.

Da trifft man ewig dieselben Menschen mit ihren Hunden. Man grüßt, erzählt sich was, nimmt Anteil.
Da ist die liebenwürdige 83 Jahre alte Dame, die täglich mit ihrem kleinen Mischling, den sie vor zwei Jahren aus Spanien gerettet hat, ihre Runden dreht und sich freut, wenn wir uns sehen und einen kleinen Plausch halten. So habe ich viel über ihre Familiengeschichte erfahren.
Oder das ältere Ehepaar, dass ich täglich mit ihrer 16 Jahre alten Dackelhündin traf, die sich in ihrem Tempo der alten Dackeldame angepasst hatten. Nun haben sie seit einigen Wochen wieder einen Welpen, mit dem sie die Welt neu erkunden, und gehen plötzlich schnell und hüpfen tatsächlich vor Freude über das neue Tierleben an ihrer Seite.
Das kleine Mädchen, das mir jeden Tag alleine im Wald begegnet, sie wohnt am Waldrand, mich auf meinem Spaziergang begleitet und mir ihre Schwierigkeiten in der Schule berichtet. Um nur mal einige Begegnungen zu nennen.
Man trifft sich täglich bei Wind und Wetter zu jeder Jahreszeit und begleitet sich so ein Stück weit auch durchs Leben. Seelische Wehwehchen von Mensch zu Mensch werden ausgetauscht und auch die Hunde freuen sich auf dieses tägliche Treffen. Es entstehen Freundschaften und man kümmert sich um einander.
Die Menschen und ihre Geschichten.
Eine Fülle von Notizen, Skizzen über Charaktere etc. habe ich so in meiner Kladde sammeln können.
Es stimmt schon, Geschichten liegen auf der Straße!

Ich denke jeden Tag aufs neue, wenn ich mit Oscar aufbreche, was ich heute wohl wieder erleben werde und wen ich eventuell kennen lerne!

20
Okt
2006

Begegnungen

Gestern nachmittag bin ich mit dem Fahrrad in die Stadt gefahren. Ich wollte einiges einkaufen. Unteranderem wollte ich unbedingt in dem kleinen Antiquitäten Geschäft in der Altstadt vorbeischauen.
Ich betrat den Laden und wollte mich einfach nur umsehen, ich wollte so eine kleine Künstlerverabredung veranstalten. Viele schöne und einzigartige Dinge konnte ich dort betrachten. Und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.
Die Verkäuferin war nicht die Antiquitätenhändlerin, wie sich bald heraustellte. Beeindruckend war, dass sich nach wenigen Minuten ein intensives Gespräch zwischen uns entwickelte. Nicht wegen der vielen kleinen Kostbarkeiten, sondern über das Leben und dessen Vergänglichkeit, über Literatur und über die Liebe. Über das Wesentliche was unser Leben ausmacht.
Ich war wirklich überrascht, dass sie so aufgeschlossen und vetraut sprach. Nun könnte man annehmen, sie hätte keine Distanz zu anderen Menschen und hätte da so ihre Probleme, doch warum sollte ich so ein aufgeschlossenes Verhalten analysieren...
Es war einfach erfrischend mit einem völlig fremden Menschen aufgeschlossen über das Leben zu philosophieren und anschließend wieder aus seinem Leben zu gehen.
Man unterhält sich intensiv und geht anschließend seiner Wege.
Doch ich muss gestehen, dass mich ihre Ausführungen teilweise sehr berüht haben, so dass ich nächste Woche noch einmal ins Geschäft zu den vielen Kostbarkeiten fahre und mir eine Fortsetzung des Gesprächs erhoffe.
Gute Gespräche sind nicht wie Sand am Meer zu finden!

17
Okt
2006

Sie nun wieder...

Ich dachte , sie sei in der sogenannten Versenkung verschwunden, doch leider...
Ich staunte heute Morgen nicht schlecht, als ich den Eintrag las. Die berühmte Klause ist also wieder geöffnet. Dabei wollte sie doch die Pforten der Klause für immer schließen. So stand es jedenfalls geschrieben. Ich kann mich sogar daran erinnern, dass wir Wetten abgeschlossen hatten, ob sie , oder ob sie nicht...!
Nun, sie hat nicht...durchgehalten! Obwohl man es ihr wohl nahegelegt hat, endlich aufzuhören, nachdem sie sich so einiges geleistet hatte. Doch es gibt Menschen, die können nicht aus ihrer Haut. Das können wir wohl alle nicht. Wir sind eben wie wir sind. Nun gut.
Sie zieht wie immer einige wie einen Schwarm hinter sich her. Diejenigen, die mit dem Strom schwimmen, die das Fahrwasser wohl temperieren, damit sie sich im seichten Wasser bewegen kann und wohl fühlt. Es spricht keiner mehr davon, dass sie einigen übel mitgespielt hat. Nein, sie hat ganz elegant den Spieß umgedreht und sich in Selbstironie gerettet. Indem sie sich selbst auf die Schippe nimmt, ist die Wahrheit, die dahinter steht, weniger bedrohlich für sie.

16
Okt
2006

Scones...und Einfälle!

Nachdem alle das Haus gestern Nachmittag verlassen hatten, um den Herbst im Wald mit Oscar zu genießen, Kastanien sammeln etc. blieb ich in der Küche zurück. Ich wollte Scones backen zum Kaffeetrinken. Hatte ich mir fest vorgenommen und ich wollte damit meine Familie überraschen.
Seit Tagen überlegte ich nun schon, wie und was ich zu einem bestimmten Thema schreiben sollte. Ich war mir nicht sicher, ob nur über Dialog erzählen und so weiter und so sofort, irgenwie fehlte mir der zündende Gedanke und die Idee. Also, ich hing so in den Seilen, zwischen den Buchstaben.
Als ich so am Küchentisch stand, den Teig für meine Scones zubereitete, fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen und der zündende Gedanke war da. Ich lief sofort in mein Schreibzimmer unterm Dach und setze mich an den Schreibtisch. Innerhalb von wenigen Minuten, waren drei Seiten Dialog geschrieben. Es sprudelte nur so aus mir heraus. Es passte alles, Thema über Dialog erzählen. Perfekt!
Heute Vormittag wird überarbeitet.

Ach ja, die Scones habe ich natürlich auch fertig gebacken und die haben köstlich geschmeckt.

15
Okt
2006

Ganz sportlich...

Um kurz vor 8.00 Uhr war ich heute schon unterwegs. Mit dem Fahrrad zum Bäcker.Alles schlief hier noch im Haus und da ich gestern Abend so getönt hatte, dass ich heute morgen Brötchen hole, musste ich es tun.
Da ich bis 3.00 Uhr am Schreibtisch gesessen hatte, bin ich dementsprechend aus dem Bett gefallen. Aber der frische Fahrtwind am Morgen, war toll und inspirierend gleichermaßen. Ich muss doch immer wieder staunen, wieviel Menschen morgens mit ihren Hunden durch die Gegend laufen müssen. Die Frisur auf Sturm, dabei meine ich nicht die Hunde, als kommen sie gerade frisch aus dem Bett...die Besitzer. Sie gähnen und torkeln müde neben ihrem Hund. Große Güte. Oscar ist ein bekennender Langschläfer, schon als Welpe. Im Sommer wollte ich immer früh raus, an den Fluss, in den Wald. Mein Hund dagegen kommt erst am Nachmittag auf Touren.
So, jetzt werde ich Sonntagskaffee brühen, mir Sonntagsbrötchen schmecken lassen und später hoffentlich fünf brauchbare Seiten schreiben.
Allen einen schönen Sonntag!
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